In Peru, am Rande der Anden und des Amazonas-Regenwaldes, gibt es ein Volk und seine Überreste, die Archäologen lange Zeit vor Rätsel gestellt haben: die Chachapoya. Zwischen dem 8. und 16. Jahrhundert praktizierten diese als blutrünstig geltenden Krieger einen seltsamen Totenkult. In den Mauern der befestigten Stadt Kuélap wurden zahlreiche Knochen gefunden. Außerdem wurden Sarkophage mit menschlichen Köpfen und Mausoleen, die direkt an den Klippen errichtet worden waren, entdeckt. Die anthropologische Untersuchung der sterblichen Überreste und die geduldige Arbeit der Archäologen gaben Aufschluss über die Beziehung der Chachapoya zu ihren Verstorbenen.