Einen Menschen eigenhändig zu töten, übersteigt wohl jedes gesunde Vorstellungsvermögen: Moral, Empathie und das Wissen um die Kostbarkeit des Lebens ziehen meist schützende Schranken in das gesellschaftliche Miteinander – das Freud’sche Über-Ich obsiegt und verhindert, dass animalische Triebe überhand nehmen. Manchen Individuen fehlen diese inneren Instanzen: Sie töten dann nicht nur einmalig, sondern dutzendfach. Serienmörder beweisen, dass menschliche Abgründe dunkel und schier unendlich sind.