Die Wirtschaftsanwältin Judith Kemp steht am Beginn ihrer Karriere, hat aber als alleinerziehende Mutter wenig Zeit für ihre Kinder Julia und Marco. Sie hat den Tod ihres Mannes noch nicht überwunden und die permanenten Avancen ihres Chefs Stefan Walther, der sie gern zur Teilhaberin und am liebsten zur Ehefrau befördern würde, gehen ihr auf die Nerven. Sie hat Familienrecht studiert und sieht ihre Berufung nicht darin, die Deals der Wirtschaftsbosse juristisch abzusichern. Als die couragierte Anwältin mitbekommt, wie ein sechsjähriges Mädchen auf der Straße zusammenbricht, sieht sie die Chance, endlich etwas Sinnvolles zu tun.